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Möbel, Rasen, Pflanzen und Co.

Garten winterfest machen: Diese Arbeitsschritte sind jetzt zu tun

  • Aktualisiert: 21.11.2023
  • 09:25 Uhr

Das Wichtigste in Kürze

  • Wann ist der beste Zeitpunkt, den Garten winterfest zu machen?

  • Checkliste für den Garten: Das ist wichtig zum Saisonende

  • So bereiten Sie Ihren Rasen auf die Winterruhe vor

  • Diese Pflanzen müssen Sie witterungsfest aufbewahren

  • Beete richtig winterfest machen

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Wenn die Tage beginnen, an denen Sie am Morgen wieder die Jacke aus dem Schrank holen müssen, dann wird es Zeit, Ihren Garten fit zu machen für die Winterruhe. Viele Pflanzen brauchen Schutz vor dem ersten Frost, damit Sie im kommenden Frühjahr wieder Freude an blühenden Beeten haben. An was Sie alles denken müssen und welche Pflanzen Sie witterungsfest aufbewahren sollten, lesen Sie in diesem Ratgeber.

Wann ist der beste Zeitpunkt, den Garten winterfest zu machen?

Wann Ihr Garten am besten in den Winterschlaf geschickt werden sollte, hängt ein bisschen davon ab, wie sich die Temperaturen im Herbst gestalten. Je milder es draußen ist, desto später im Jahr sollten Sie die letzten Gartenarbeiten einplanen. Ideal sind meistens die Wochenenden zwischen Mitte Oktober und Anfang November. Beobachten Sie am besten den Wetterbericht – wenn der erste Bodenfrost angekündigt wird, halten Sie sich einen Tag für die Gartenarbeit frei.

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Pflege und Vorbereitung für die kalte Jahreszeit

Gartenarbeit im Herbst: Diese Aufgaben sollten Sie jetzt erledigen

Der Herbst ist eine Jahreszeit des Übergangs, in der sich die Natur auf den Winter vorbereitet. Im Garten gibt es zahlreiche Aufgaben, die erledigt werden müssen, um sicherzustellen, dass Pflanzen und der Garten selbst gut durch die kalte Jahreszeit kommen.

  • 25.10.2023
  • 10:30 Uhr

Checkliste für den Garten: Das ist wichtig zum Saisonende

Ihr Garten ist im Sommer ein Ort der Geselligkeit und der Platz, an dem Sie sich viel und gerne aufhalten. Jetzt wird es aber Zeit, Möbel und Gartengeräte sicher zu verstauen und auch viele weitere Arbeiten stehen an. Damit Sie an alles denken, finden Sie im Folgenden eine kleine Checkliste.

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Wasser abstellen und Leitungen zudrehen

Wenn es draußen friert, kann es schnell passieren, dass das verbliebene Wasser in den Leitungen einfriert. Das Eiswasser dehnt sich aus und im schlimmsten Fall platzen die Rohre oder werden undicht. Dadurch kann es auch zu Schäden im Mauerwerk kommen. Sperren Sie am besten auch die Wasserleitung zum Außenwasserhahn von innen ab.  

Tipp: Es gibt bereits frostsichere Außenwasserhahnsysteme, bei denen Sie sich diesen Arbeitsschritt zum Winter sparen können.

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Grill säubern und witterungsfest aufbewahren

Auch für kälte-unempfindliche Menschen ist die Grillsaison irgendwann vorbei – spätestens dann, wenn die ersten Flocken fallen und die Bratwurst mit Eisschicht nicht mehr schmeckt. Insbesondere ein Gasgrill braucht Schutz vor der Kälte. Dazu säubern Sie den Grillrost noch einmal gründlich, damit er startklar ist, sobald die Temperaturen wieder in die Höhe klettern. Auch der Innenraum sollte frei von Fettspritzern sein. Drehen Sie dann die Gasflasche ab, klemmen Sie das Flaschenventil ab und setzen die Schutzkappe auf. Stellen Sie Gasflaschen im Winter am besten gut geschützt in den Carport oder in das Gartenhäuschen.  

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Gartenmöbel verstauen

Damit Ihre Gartenmöbel keinen Schaden nehmen, stellen Sie diese am besten geschützt in den Keller oder einen anderen Unterstand. Sollten Sie dafür keinen Platz haben, dann ziehen Sie Schutzhüllen über Tische und Sessel. Metallscharnieren gönnen Sie noch einen Tropfen Öl, damit sie beweglich bleiben.  

Gartengeräte verstauen

Harken, Schaufeln und auch Elektrogeräte wie Vertikutierer und Rasenmäher haben im Winter Pause. Bewahren Sie diese Geräte in einem trockenen Raum auf. Entfernen Sie Batterien und Akkus aus elektrischen Gartengeräten und lagern Sie diese frostsicher ein.

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So bereiten Sie Ihren Rasen auf die Winterruhe vor

Die gute Nachricht lautet: Im Winter brauchen Sie keinen Rasen zu mähen und können die Zeit für die vielen anderen schönen Dinge im Leben nutzen. Doch damit Sie sich im nächsten Frühjahr wieder über einen grünen und gepflegten Rasen freuen können, müssen sie ihn vorab gut auf die Winterruhe vorbereiten.

  1. Herbstdünger aufbringen
    Bevor es richtig kalt wird, freut sich Ihr Rasen über einen guten Herbstdünger. Dieser enthält wichtige Nährstoffe wie Kalium, die den Gefrierpunkt des Zellsaftes nach hinten verschieben. Die Blätter brechen dann nicht so leicht.  
  2. Laub entfernen
    Entfernen Sie mit einem Laubbesen oder einem Laubbläser die letzten Blätter vom Rasen. Der Beste Zeitpunkt ist gekommen, wenn die umliegenden Bäume ihre letzten Blätter abgeworfen haben.  
  3. Rasen mähen
    Spätestens Ende November sollten Sie Ihren Rasen zum letzten Mal mähen. Die Schnitthöhe sollte nicht mehr als 5 Zentimeter betragen. Durch die längeren Halme kann das Moos im Winter etwas besser unterdrückt werden.  
  4. Rasenkanten schützen
    Bringen Sie Ihre Rasenkanten noch einmal in Form. Sie können dadurch verhindern, dass die Halme ungehindert in die Beete wachsen und außerdem sieht Ihr Rasen dann auch im Winter gepflegt aus. Es gibt dafür spezielle Rasenkantenstecher zu kaufen.  

Diese Pflanzen müssen Sie witterungsfest aufbewahren

Kälteempfindliche Pflanzen müssen in einer geschützten Umgebung überwintern, damit sie nicht erfrieren. Schon vor dem ersten Nachtfrost sollten Sie tropische Kübelpflanzen winterfest machen und sie ins Warme bringen. Dazu gehören zum Beispiel Palmen und Zitrusbäume, die Sie auf Ihrer Terrasse stehen haben. Auch mediterrane Pflanzen wie Olivenbäume, Feigenbäume oder Oleander können Minusgraden im Freien nicht standhalten.

Vor dem Einzug ins Warme sollten Sie kranke oder beschädigte Triebe entfernen. Nehmen Sie außerdem abgestorbene Blätter und Blüten vollständig ab, um Schädlingen die Nahrungsgrundlage zu entziehen und eine Wurzelfäule zu vermeiden. Zur Überwinterung eignet sich ein Gewächshaus, ein Wintergarten oder auch ein gut isolierter Keller.

So schützen Sie winterharte Kübelpflanzen auf der Terrasse

Einige robuste Kübelpflanzen, wie zum Beispiel China- und Pampasgras, Buchsbäume, Hortensien oder Rosen können Sie draußen überwintern lassen. Trotzdem brauchen auch diese Pflanzen bei Minusgraden einen Schutz, weil sie sonst im Topf erfrieren würden. Decken Sie die Erde mit Tannengrün oder Bastmatten ab, um zu verhindern, dass der Wurzelballen erfriert. Platzieren Sie die Kübelpflanzen so, dass sie nicht in der direkten Sonne stehen, da sonst die Temperaturunterschiede zu groß werden könnten. Die Versorgung mit Wasser und Dünger sollten Sie im Winter auf ein Minimum reduzieren.

Beete richtig winterfest machen

Schlussendlich sollten Sie auch noch Ihre Beete winterfest machen und sie auf die kalte Jahreszeit vorbereiten. Zum Schutz vor der Kälte können Sie das angefallene Herbstlaub nutzen, um damit die Beete abzudecken. Alternativ eignet sich als natürliche Schutzdecke auch eine Mulch Schicht, die Sie aus gehäckselten Bäumen, Hecken und Sträuchern herstellen.

Winterharte Pflanzen können meistens problemlos auch einen harten Winter überstehen. Sie werfen dazu meistens oberirdische Pflanzenteile ab und sichern ihr Überleben unterirdisch. Zu den winterharten Beet Pflanzen gehören Stauden wie die Christrose, die Herbst-Anemone, die Katzenminze, der Storchenschnabel oder der Salbei. Auch viele Bodendecker wie die Bergenie oder der Frauenmantel gelten als winterhart. Ab vielen Gräsern wie dem Berg-Reitgras, der Ruten-Hirse und de, Prärie-Bartgras haben Sie auch im kommenden Jahr wieder ihre Freude, weil sie ebenfalls gut überwintern können.

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