Heimwerker Tipp: Korkboden verlegen
09.04.2020 • 08:00
Kork gehört zu den modernen Bodenbelägen, die viele verschiedene Vorteile mit sich bringen. Ein Korkboden besitzt eine sehr gute Wärmeisolierung, vermag den Trittschall zu dämpfen und sieht optisch auch noch toll aus. Wer sich für Korkfußboden entscheidet, muss ein paar wichtige Hinweise beachten. Und auch bei der Versiegelung sowie bei der Reinigung sind Korkböden und Korkparkett mitunter etwas anspruchsvoll. Doch keine Sorge – mit unseren Expertentipps gehen auch diese Arbeiten leicht von der Hand.
Das richtige Werkzeug für das Verlegen von Korkböden
Wer einen Korkboden verlegen möchte und hierfür das passende Werkzeug zusammenstellen will, der muss sich zunächst einmal auf eine konkrete Art von Korkboden festlegen. Korkparkett wird häufig verklebt oder mit einem Klick-System verbunden. Daneben gibt es aber auch Korkfliesen, die typischerweise direkt mit dem Boden verklebt werden. Je nachdem, für welche Variante Sie sich entscheiden, werden unter anderem die folgenden Werkzeuge nützlich:
- Akkuschrauber
- Säge
- Zollstock
- Winkel
- Cuttermesser
Zusätzlich kommen für die Versiegelung und die Reinigung von Korkboden gegebenenfalls noch weitere Utensilien hinzu.
Korkboden – Was sollte beachtet werden?
Korkboden wird aus einem natürlich wachsenden Rohstoff hergestellt und ist deshalb auch aus ökologischer Perspektive eine gute Wahl. Allerdings erweist sich das natürliche Material gegenüber Feuchtigkeit als sehr anfällig. Daher ist ein Korkboden in Küche oder Badezimmer eher weniger geeignet. Dank der vielseitigen Optik von Korkböden, können sie in allen anderen Räumen jedoch ein tolles Wohngefühl etablieren.
Korkboden verlegen – so geht’s
Wer Korkboden verlegen möchte, der sollte zunächst den Untergrund entsprechend vorbereiten. Hierbei ist es entscheidend, ob der Korkboden „schwimmend“ verlegt oder geklebt wird. Insbesondere wenn Korkboden auf Estrich verlegt werden soll, ist es ratsam, zuvor eine Dampfbremsfolie zu verlegen. Dadurch wird verhindert, dass der Korkboden von unten feucht wird. Anschließend unterscheiden sich die Vorgänge in Abhängigkeit davon, welche Art von Korkboden verlegt werden soll. Vorsicht: Ein Korkboden und eine Fußbodenheizung vertragen sich unter Umständen nicht besonders gut. Hierbei gilt es, unbedingt die Tipps vom Experten zu beachten.
Korkboden versiegeln – dauerhafter Schutz für den Fußboden
Das Besondere an einem Korkboden ist nicht nur seine tolle Optik, sondern auch die angenehme Haptik, die sich vor allem bemerkbar macht, wenn man barfuß über den Bodenbelag geht. Damit Sie möglichst lange Freude an Ihrem neuen Boden aus Kork haben, ist es wichtig, den Korkboden zu versiegeln. Zwar gibt es mittlerweile auch bereits von Haus aus versiegeltes Korkparkett bzw. versiegelte Korkfliesen zu kaufen, dies ist aber nicht bei allen Produkten der Fall. Entsprechend sollte die Versiegelung des Bodens direkt nach dem Verlegen erfolgen. Hierfür wird der entsprechende Lack nebst den entsprechenden Versiegelungsrollen benötigt. Der erste Anstrich erfolgt dann sehr dünn, während der zweite Anstrich nach dem kompletten Durchtrocknen etwas dicker aufgetragen wird.
Korkboden reinigen – auf die Pflege kommt es an
Auch ein Korkboden muss regelmäßig gereinigt werden, damit er sich angenehm anfühlt und auch gut aussieht. Wer seinen Korkboden reinigen und richtig pflegen will, sorgt vor allem dafür, dass der Boden niemals zu nass wird. Stehende Nässe kann dafür sorgen, dass der Korkboden Schaden nimmt. Empfohlen werden für die Pflege spezielle Reiniger für Korkböden, die keine aggressiven chemischen Zusätze enthalten und eine sanfte Pflege ermöglichen.
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