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Schutz durch Selbstverteidigung

Effektiver Selbstschutz – Selbstverteidigung für Frauen

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© dpa

Selbstverteidigung für Frauen ist wichtig, um Gefahren zu erkennen und Techniken der Verteidigung zum Selbstschutz zu lernen.

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Leider wichtig: Selbstverteidigung für Frauen

Frauen werden im Alltag immer wieder Opfer sexueller Belästigungen wie sexistischer Sprüche, Witze oder unerwünschter Anmachen, aber auch ungewollter Berührungen. Das Spektrum kann bis hin zu Straftaten wie Beleidigung, Nötigung und Bedrohung sowie sexualisierter Gewalt reichen.

Aber neben sexuellen Übergriffen werden Frauen laut Polizeilicher Kriminalitätsstatistik auch besonders häufig Opfer von anderen Straftaten wie Taschendiebstahl. Kein Wunder also, dass viele Frauen sich Gedanken darüber machen, wie sie sich besser und effektiv vor Belästigung und Gewalt schützen können. Eine Möglichkeit zur Verbesserung des Selbstschutzes stellen Selbstverteidigungswaffen dar, wobei nicht alle Waffen einen zuverlässigen Schutz bieten. Experten empfehlen meist Pfefferspray in Kombination mit einem Schlüsselalarm als Selbstverteidigungswaffen, da sie auch auf Distanz gegen Angreifer eingesetzt werden können und Angriffe vereiteln können. Wenn es aber zu einem Nahkampf kommt, sind Techniken der Selbstverteidigung hilfreich.

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Welche Formen der Selbstverteidigung für Frauen gibt es – und welche Maßnahmen sind effektiv?

Das Angebot an Kursen zur Selbstverteidigung für Frauen ist groß und leider unübersichtlich – von Kampfsport bis zu Wendo oder Kursen im Fitness-Center. Die Polizei bietet eine Liste mit seriösen Anbietern und Angeboten an Selbstverteidigungskursen für Frauen. Welche Kurse zur Selbstverteidigung die richtigen sind, ist schwer zu sagen, da zahlreiche individuelle Faktoren eine Rolle spielen.

Kampfsport zielt beispielsweise nicht ausschließlich auf Selbstverteidigung ab und erfordert Fitness, Ausdauer und viel Training. Wendo-Kurse hingegen werden nicht zu den Kampfsportarten gezählt und richten sich an alle Frauen und Mädchen. Wendo ist gezielt auf Selbstverteidigung und Selbstbehauptung ausgerichtet und hat seinen Ursprung in der feministischen Bewegung. Bei Wendo werden nicht nur Techniken zur Selbstverteidigung vermittelt, sondern bei Rollenspielen und Wahrnehmungsübungen auch potentielle Gefahrensituationen durchgespielt. In guten Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungskursen können Frauen lernen, rechtzeitig Gefahren zu erkennen sowie Strategien für Prävention oder eine Gegenwehr zu entwickeln.

Was sind die besten Tipps zur Selbstverteidigung für Frauen in Notsituationen?

Grundsätzlich gilt, wachsam zu sein und Gefahren und gefährliche Situationen rechtzeitig zu erkennen. Die Polizei rät Frauen, die das Gefühl haben verfolgt zu werden, umgehend gut beleuchtete und belebte Plätze zu suchen und eventuell andere direkt um Hilfe zu bitten. Sollte eine Bedrohung konkret werden, sollte nach Möglichkeit der Notruf 110 verständigt werden.

Ein guter Tipp: Wer um Hilfe ruft, sollte möglichst „Feuer, Feuer“ anstelle von „Hilfe“ rufen – so fühlen sich andere Menschen eher alarmiert. Wer übrigens eine Belästigung oder andere Übergriffe beobachtet, sollte sich zum Selbstschutz nicht selbst in Gefahr begeben, sondern umgehend Hilfe alarmieren. Wenn es zum Nahkampf kommt, sollte mit einem harten, spitzen Gegenstand, beispielsweise einem Schlüssel, auf Augen oder Kehlkopf gezielt werden und möglichst schnell die Flucht ergriffen werden.

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