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Medizinisch-psychologische Untersuchung - die besten Infos!

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Die MPU, die gemeinhin auch als Idiotentest bekannt ist, ist keine Schikane, sondern leider nötig! Wer seinen Führerschein verliert und bei wem eine MPU angeordnet wird, der ist nicht nur etwas zu schnell gefahren oder hat ein Bierchen getrunken. Wenn man zur MPU gebeten wird, dann liegt ein schwerwiegender Verstoß oder auch eine Kombination aus mehreren Verstößen vor. Bestehen kann man die medizinisch-psychologische Untersuchung aber in der Regel immer!

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Die MPU wird nur bei bestimmten Vergehen angeordnet!

Wer seinen Führerschein verliert, der wird nicht automatisch zur MPU vorgeladen. Eine MPU wird erst dann angeordnet, wenn Behörden der Meinung sind, dass ein Fahrer eine Gefahr im Straßenverkehr darstellt.

In der MPU soll überprüft werden, ob der Fahrer überhaupt in der Lage bzw. verantwortungsbewusst genug ist, um ein Fahrzeug zu führen.

Delikte, die zu der Anordnung einer MPU führen, sind unter anderem schwere Verstöße im Straßenverkehr, wie beispielsweise sehr hohe Geschwindigkeitsübertretungen, das Verursachen von schweren Unfällen oder aber auch Trunkenheit bzw. Drogenkonsum am Steuer.

Ebenso kann eine Kombination aus mehreren Delikten zum Führerscheinentzug und dann auch zu einer MPU führen. Bisher haben alle Delikte direkt mit einem gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr zu tun – andere Vergehen führen bis dato noch nicht zum Entzug des Führerscheins oder zur Anordnung einer MPU zur Rückerlangung des Führerscheins.

Wie läuft eine MPU ab?

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Je nach Vergehen können diese Tests unterschiedlich durchgeführt werden, wurde die MPU beispielsweise aufgrund von Drogen- oder Alkoholmissbrauch angeordnet, dann werden in der medizinischen Untersuchung höchstwahrscheinlich auch Urin- oder Bluttests durchgeführt. Unter Umständen müssen diese auch in bestimmten zeitlichen Abständen wiederholt werden.

Der Test zur Leistungsfähigkeit beinhaltet unter anderem eine Überprüfung der Reaktionsfähigkeit und eventuell werden auch die praktischen Fahrfähigkeiten getestet.

Der anspruchsvollste und schwierigste Teil ist die psychologische Untersuchung, denn in dieser beurteilen ausgebildete Psychologen das Wesen und die Eignung am Straßenverkehr teilzunehmen. Die Psychologen werden gezielte Fragen stellen und anhand der Antworten dann den psychologischen Zustand beurteilen.

Es reicht hier bei Weitem nicht aus, nur so zu tun, als würde man seine Tat bereuen und das man beabsichtigt, sich in Zukunft besser zu verhalten. Die Psychologen erkennen mit dem tiefenpsychologischen Test und einem ausgeklügelten Fragenkatalog in den allermeisten Fällen, ob ernsthafte Reue vorliegt und auch, wie sich die Person zukünftig im Straßenverkehr verhalten wird.

Wie kann der psychologische Test der MPU gemeistert werden?

Während die medizinische Untersuchung und der Test der Leistungsfähigkeit relativ einfach  zu meistern sind, wenn man beispielsweise auf Alkohol oder Drogen verzichtet, ist für den psychologischen Teil eine intensive Vorbereitung nötig.

Zunächst muss die Person ernsthaft einsehen, dass sie sich falsch verhalten hat und erst dann kann an dem Fragenkatalog gearbeitet werden. Es ist durchaus möglich sich Auszüge aus dem Fragenkatalog bei geeigneten Stellen anzusehen, jedoch ist der Fragenkatalog lange und welche Fragen gestellt werden, ist natürlich nicht bekannt. Genauso weiß man natürlich nicht, welche Frage wie beantwortet werden sollte.

Eine der besten Arten, um sich auf die psychologische Untersuchung vorzubereiten, ist, sich Hilfe von Experten zu suchen. Hier sollte man sich natürlich nicht von Betrügern täuschen lassen, die nur das schnelle Geld wittern. Neben unseriösen Unternehmen und Internetanbietern gibt es jedoch offizielle Stellen wie Psychologen oder den Tüv, die seriöse Hilfestellung geben können.

Hilfe vom Psychologen

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Liegt beispielsweise eine Alkohol- oder Drogensucht zugrunde, dann kann gemeinsam an dieser gearbeitet werden. Sind chronische Geschwindigkeitsübertretungen oder rücksichtsloses Verhalten die Gründe, dann kann auch daran gearbeitet werden.

Zusätzlich zu Hilfestellung bei der Problembewältigung, steigen natürlich auch die Chancen sehr an, die MPU erfolgreich zu bestehen.

Wer jedoch der Meinung ist, dass er überhaupt nichts falsch gemacht hat, sondern einfach nur Pech hatte, weil er erwischt wurde, wird bei der MPU schlechte Karten haben. Wie es so schön heißt: „Einsicht ist der erste Weg zur Besserung…“

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