Leitungswasser: Deshalb ist es besser als Mineralwasser
28.03.2022 • 17:35
© Wochit
Mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von rund 123 Litern im Jahr gilt Mineralwasser laut dem Verband Deutscher Mineralbrunnen als beliebtestes Erfrischungsgetränk der Deutschen.
Doch der Vergleich mit dem heimischen Leitungswasser zeigt: Aus der Leitung ist besser als aus der Flasche.
Dass die „Rohrperle“ günstiger ist als Mineralwasser, ist nur einer der vielen Gründe, denn:
Für Leitungswasser gelten in Deutschland deutlich strengere Schadstoff-Grenzwerte als für andere Lebensmittel, darunter auch Mineralwasser. Wie „Quarks.de“ schreibt, darf laut Trinkwasserverordnung nichts gesundheitlich Bedenkliches im Trinkwasser enthalten sein. Ein System von regelmäßigen Probeentnahmen und ausgeklügelter Pumpensteuerung sorge dafür, dass keine Verunreinigungen in das Leitungsnetz eindringen können. Zudem wird das Wasser laut „Ökotest.de“ möglichst naturnah aufbereitet.
Auch die Ökobilanz des Leitungswassers sei demnach deutlich besser als die von Mineralwasser. Der Umwelteinfluss durch seine Aufbereitung ist im Vergleich zu den Verarbeitungsprozessen, die das Mineralwasser durchläuft, zu vernachlässigen. Ansonsten muss Leitungswasser, anders als seine abgefüllte Alternative, nicht verpackt oder transportiert werden.
Übrigens sollte man das Wasser aus dem Hahn nach mehreren Stunden Nichtbenutzen mindestens 30 Sekunden laufen lassen, raten Expert:innen laut „Wassertest-online.de“. Damit stelle man sicher, dass Rückstände und Bakterien aus der Leitung ausgespült werden und man kann sein Trinkwasser noch frischer und sauberer genießen.