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So wird das Abhängen einer Decke zum Kinderspiel

Decke abhängen leicht gemacht

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© Vetta

Es gibt viele gute Gründe, um in den eigenen vier Wänden die eine oder andere Decke abzuhängen: Heizkosten können so dauerhaft gespart werden, der Schall- und Lärmschutz wird verbessert und die Integration raffinierter Deckenbeleuchtungselemente wird möglich. Eine Decke abzuhängen klingt im ersten Augenblick nach viel Arbeit, doch auch Hobbybastler und -heimwerker können diese Aufgabe bewerkstelligen. Wir zeigen Ihnen, wie das funktioniert.

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Die Vorüberlegungen: Warum soll die Decke abgehängt werden

Wenn Sie Ihre Decke abhängen möchten, müssen Sie zunächst genau wissen, aus welchen Gründen Sie dies tun. Je nachdem werden schließlich unterschiedliche Arbeitsschritte und Vorbereitungen notwendig. Wenn Sie beispielsweise eine in die Decke integrierte Beleuchtung umsetzen möchten, genügt es häufig die Decke nur um wenige Zentimeter abzuhängen. Einen verbesserten Schallschutz sowie weniger Heizkosten erreichen Sie hingegen, wenn Sie deutlich mehr von der Decke abhängen. Bis zu 75 Zentimeter sind mit Materialien aus dem handelsüblichen Baumarkt möglich. Abgehängt wird die Decke übrigens mit sogenannten Gipskartonplatten. Diese sind günstig, bringen wenig Gewicht auf die Waage und lassen sich hervorragend anpassen und zuschneiden.

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Die ersten Schritte: Profile, Abhänger und Lattung anbringen

Wer seine Decke abhängen möchte, der arbeitet mit einer Unterkonstruktion, die unter der bisherigen Raumdecke angebracht wird und auf der anschließend die neue Decke in Form der Trockenbauplatten angebracht wird. Empfehlenswert sind heutzutage komplette Abhängesysteme anstelle von Systemen mit einer Lattung aus Holz. Bei den kompletten Abhängesystemen bringen Sie zunächst die erforderlichen Profile an der Wand an. Wichtig ist hierbei die genaue Arbeit mit einer Wasserwaage, damit die neue Decke später auch gleichmäßig ausfällt. Die Profile bestehen aus Blech und müssen gegebenenfalls zurechtgeschnitten werden. Anschließend werden die Direktabhänger angebracht. Diese Direktabhänger werden benötigt, um später die Unterlattung anzubringen. Achten Sie darauf, dass die Abstände zwischen den Latten einen Abstand von 35–50 Zentimeter nicht überschreiten. Andernfalls kann die Stabilität nicht gewährleistet werden. Danach wird die Grundlattung längs und darauf die Traglattung quer angebracht. Wie genau hierbei die Abstände zu wählen sind, ist abhängig von der Größe der Gipskartonplatten, die Sie verarbeiten wollen. Generell empfiehlt es sich aber, den Abstand nicht zu groß zu wählen, um eine maximale Stabilität der Decke zu gewährleisten.

Die neue Decke anbringen: Gipskarton montieren und Lücken schließen

Sobald das komplette Abhängesystem fachgerecht an der Decke angebracht wurde, geht es darum, die Gipskartonplatten auf der Traglattung zu montieren. Hierfür müssen die Platten auf die entsprechende Größe zurechtgeschnitten werden. Falls eine integrierte Beleuchtung gewünscht wird, müssen an dieser Stelle außerdem die entsprechenden Aussparungen in die Platten gesägt werden. Auch die für die Beleuchtung notwendigen Kabel müssen jetzt bereits verlegt werden. Anschließend werden die Platten mit Schrauben in einem Abstand von nicht mehr als 17 Zentimetern befestigt. Dabei lohnt es sich in einer Ecke zu beginnen und sich von dort langsam auf die andere Seite des Raumes zu arbeiten. Um später eine einheitliche Optik zu erhalten, empfiehlt es sich die an der Decke angebrachten Platten mit sogenanntem Tiefengrund zu behandeln, bevor die Fugen verspachtelt werden. So entsteht eine einheitliche Fläche. Die neu abgehängte Decke kann jetzt entweder tapeziert oder mit Paneelen zusätzlich verkleidet werden.

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